Dr. med. York Rautenberg im Porträt beim Hamburger Abendblatt


Kardiologie mit Herz & Hightech

 

Der Herzspezialist Dr. med. York Rautenberg setzt auf Hightech-Diagnostik und ausführliche Beratung


In Deutschland geht die Sterblichkeit in Folge von Herzerkrankungen immer weiter zurück. Laut Statistik der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) sterben heute 40 Prozent weniger Patienten an einem akuten Herzinfarkt als noch vor 20 Jahren. Vor allem die rasanten medizintechnischen Fortschritte in der Katheter-Kardiologie haben zu dieser positiven Entwicklung beigetragen. Statt, wie früher üblich, den Brustraum chirurgisch zu öffnen, können heute viele Patienten auf minimalinvasivem Weg versorgt werden.

Bestes Beispiel ist die Ballonaufdehnung verengter Herzkranzgefäße mit anschließender Gefäßstütze (Stent) oder die exakte Platzierung/Implantation neuer Herzklappen. Besonders deutlich zeigen sich die Behandlungserfolge in Hamburg, Berlin und Baden-Baden: diese drei Standorte weise laut DGK-Statistik die niedrigsten Sterbeziffern unter Herzpatienten im gesamten Bundesgebiet auf.

Für Herrn Dr. med. York Rautenberg sind diese guten Nachrichten keine Überraschung. Seit 1987 hat der Kardiologe in verschiedenen großen kardiologischen Kliniken (u.a. AK Altona) und führenden Praxen in Hamburg den rasanten medizinischen Fortschritt auf seinem Fachgebiet in Hamburg aktiv begleitet und umgesetzt. Der Herzspezialist ist aktuell im Universitären Herzzentrum (UHZ) des Universitätskrankenhaus Eppendorf (UKE) operativ tätig.

Bevor er sich mit seiner eignen Praxis niedergelassen hat, war er leitender Oberarzt der Herzkatheterabteilung im »Jerusalem-Krankenhaus«. Während seiner Praxiszeit in der »Herz- und Gefäßmedizin Esplanade« war Dr. med. York Rautenberg auch im »Marienkrankenhaus« operativ tätig. Darüber hinaus hat er am »Miami Heart Institute« in Florida/USA auf höchstem medizintechnischen Niveau gearbeitet. Seine Erkenntnis: Hamburg muss den internationalen Vergleich nicht scheuen, im Gegenteil: »Vor allem die personelle und technologische Kompetenz am UHZ hat Hamburg weltweit als einen führenden Standort in der Kardiologie etabliert«, so Dr. med. York Rautenberg.

Von diesem Standortvorteil profitieren seine Patienten. Um ihnen die bestmögliche Behandlung garantieren zu können, setzt der Experte – neben den Kapazitäten seiner eigenen Praxis in Hamburg-Winterhude - auf eine enge Kooperation mit dem UHZ. Hier nutzt er vor allem die diagnostischen Möglichkeiten der neuesten Medizintechnik sowie die personellen Ressourcen, wenn es um komplexe Eingriffe am Herzen geht. »Eine exakte Diagnostik ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Behandlung. Aus diesem Grund schöpfe ich dank der Zusammenarbeit mit dem UHZ alle zur Verfügung stehenden Hightech Möglichkeiten voll aus, z. B. Implantation von komplexen Herzschrittmacher-Systemen oder Bypass-Operationen«, so Dr. med. York Rautenberg. Ein hohes Maß an Flexibilität ermöglicht vor allem die örtliche Nähe zwischen seiner Praxis am Winterhuder Marktplatz und dem Herzzentrum. »So kann ich in dringenden Fällen meist sofort einen Untersuchungs- oder Behandlungstermin ansetzen.«

Zur Diagnostik im UHZ zählen neben Herzkatheteruntersuchungen auch die Schweregradbestimmung grenzwertiger Herzkranzgefäßverengungen (FFR), die dreidimensionale Ultraschall Diagnostik in den Herzkranzarterie (OCT), die Kernspintomographie des Herzens oder die Transösophageale Echokardiographie (TEE), die eine Ultraschalluntersuchung des Herzens über die Speiseröhre ermöglicht. »Damit können Herzinfarkte, Herzklappenfehler, Vorhofgerinsel, Entzündungen der Herzklappen oder Tumore identifiziert werden«, sagt Dr. med. York Rautenberg. Im UHZ erfolgen auch Eingriffe, wie die minimalinvasive Herzklappenimplantation, bekannt unter dem Fachbegriff TAVI.

In vielen Fällen reichen allerdings die Diagnoseverfahren in seiner eigenen Praxis aus. Dazu gehören u. a. die Ultraschalluntersuchung des Herzens mit Hilfe der Echokardiographie und dem Elektrokardiogramm (EKG) sowie die Farbdoppler-Duplex-Sonografie. Bei dieser Form der Ultraschalluntersuchung lässt sich sehr exakt der Verkalkungsgrad der Arterienwände darstellen und zusätzlich kann man den Venenfluss überprüfen (z.B. Ausschluss von Thrombosen). Dr. med. York Rautenberg: »So kann ich verlässliche Aussagen über das Ausmaß und die notwendige Behandlung der jeweiligen Durchblutungsstörungen treffen.« Deshalb ist diese Diagnostik hervorragend zur Risiko Stratifizierung geeignet und zur primären Schlaganfallprophylaxe. Der Farbdoppler hilft darüber hinaus, kleine Gefäße aufzufinden und Funktionsstörungen der Herzklappen und Defekte im Herzmuskel zu beurteilen.


Ebenso dient die Echokardiografie mit einer komplexen Wandbewegungsanalsye zur frühzeitigen Erkennung von Wandbewegungsstörungen des Herzmuskels. Auch diese Methode ist hervorragend zur Risiko Stratifizierung von Durchblutungsstörungen der Herzkranzarterien geeignet und somit auch zur primären Herzinfarktprophylaxe. In Kombination mit einer zusätzlichen Stressechokardiographie kann mit sehr hoher Sensitivität und Spezifität frühzeitig ein Herzinfarktrisiko sehr präzise eingeschätzt werden. Nach aktueller Studienlage ermöglicht diese Diagnostik eine 90%-ige Sicherheit zur Risiko Stratifizierung eines drohenden Herzinfarktes. Das normale Belastungs-EKG zeigt bei Frauen eine 40%-ige und bei Männern eine 30%-ige Fehlerwahrscheinlichkeit. Diese nicht-invasiven Untersuchungsmethoden haben keinerlei Nebenwirkungen und werden ohne Strahlenbelastung und Risiko für den Patienten in der Winterhuder Praxis des Experten durchgeführt.

Neben einem hohen Niveau von Diagnostik und Behandlung setzt der Herzspezialist vor allem auf umfassende Aufklärung über das jeweilige Krankheitsbild und die notwendigen Behandlungsschritte.
 Das erfordere viel Zeit und Engagement, die in Zeiten des Kostendrucks in Praxen und Kliniken nicht mehr selbstverständlich ist. Doch gerade das bewegt ihn, hier ein Zeichen zu setzen. Wer am Herzen erkrankt, hat nicht nur mit vielen Ängsten zu kämpfen sondern vor allem Fragen an den Arzt.


Dr. med. York Rautenberg: »Empathie und geduldige Aufklärung sind meiner Erfahrung nach fast genauso wichtig für den Behandlungserfolg wie der Eingriff selbst.«

 

(Hedda Möller, Hamburger Abendblatt)